2015 - Sanierung Ferienwohnung "Linde"


Sofort nach unserer eigenen Wohnung begannen wir mit der Sanierung unserer ersten Ferienwohnung, der "Linde".Diesmal schlugen wir unser Hauptquartier im Vestibül auf. Die großen Flächen waren unser Glück: Auch wenn es zeitweilig wie im Lager eines großen Baumarkts aussah, hatten alle Handwerker ausreichend Platz um zu arbeiten und Maschinen, Geräte und Material zu lagern.

Von der Sanierung unserer Wohnung brachten wir ja einiges an Erfahrung mit, daher gingen wir an diese Aufgabe schon etwas gelassener heran.


Und wieder fing es zuerst mit dem Abriss an, damit die ursprüngliche Raumaufteilung wieder zum Vorschein kommen konnte. Aber mittlerweile hatten wir diese Erfahrung schon gemacht: Es musste immer erst viel schlimmer werden bevor es wieder schöner werden konnte.

In der "Linde" wiederholte sich zuerst, was wir schon von der Sanierung unserer Wohnung kannten: Trockenbauwände herausreißen, Durchbrüche zumauern, losen Putz abklopfen, elektrische Leitungen, Wasser und Abwasser neu verlegen, Stuck reparieren und rekonstruieren.

 


Der Tischler setzte hier wieder sein ganzes Können ein: Bei den wunderschönen Bodendielen musste er Fehlstellen ergänzen und die Fußleisten restaurieren bzw. dort wo sie fehlten nach altem Vorbild neu anfertigen. Alle Fensterbänke musste er nach altem Vorbild neu anfertigen, denn auch hier lagen nur noch Pressspanplatten. Und die wunderschönen Flügeltüren: Auch in dieser Wohnung waren sie im Laufe der Jahrzehnte ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Manche waren eingetreten, die Seitenleisten zerrissen, die Schlosskästen zerstört, durchgebohrt, abgesplittert, abgesägt. Jeder einzelne Türflügel ging durch die liebevollen Hände dieses Meisters seines Fachs, bis sie wieder so herrschaftlich aussahen wie früher. Er brachte es sogar fertig in die Türflügel unsichtbare moderne Dichtelemente einzubauen.
 

Das Bad war die größte Herausforderung: Im ehemaligen Dienergang war ein Verschlag ohne Fenster mit Trockenbauwänden abgeteilt. Darin befanden sich Sanitäranlagen an den Stellen wo man gerade Anschlüsse vorgefunden hatte. Auch hier musste alles erst einmal abgerissen werden. Erst danach konnten wir anfangen grundlegend neue Zu- und Abwasserleitungen sowie Heizung und Warmwasser zu legen. Das größte Problem war dabei die historische Raumaufteilung des Dienerganges und die schönen Rundbögen zu erhalten.

Nachdem die Wohnung grundsaniert war, konnten wir mit der Ausstattung beginnen. Das war mit das Schönste: Eine Wohnung so einzurichten, dass wir jederzeit selbst einziehen würden. Mit unserem Anspruch an Wertigkeit, Qualität und Komfort. Mit einem Kuschelfaktor, dass man sich sofort zu Hause fühlt. Angefangen bei der Küche, einer Vollholz Schmidt Landhausküche in blau, passend zur ursprünglichen Nutzung des Raums: Dies war nämlich der "blaue Salon der Frau Mama" der Familie von Pentz. Weiter bei hochwertigen Boxspringbetten in Naturmaterialien, bis zu qualitativ höchstwertigen Möbeln und Einrichtungsgegenständen von Flamant, Riviera Maison und Loberon.